txn. Internationale Geschäftsreisen sind in vielen Unternehmen an der Tagesordnung. Doch nicht alle Arbeitnehmer sind in ihrem Job derart mobil und flexibel.
Im Rahmen des Randstad Arbeitsbarometers wurden Online-Befragungen in 33 Ländern durchgeführt. Allein in Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt. Dabei zeigte sich deutlich, dass die Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland weit weniger reiselustig ist, als ihre Kollegen in Südeuropa. Während in Griechenland 59 Prozent der Befragten regelmäßig Geschäftsreisen ins Ausland unternehmen, sind es in Deutschland lediglich 21 Prozent.
Und nur 36 Prozent der Arbeitnehmer in der Bundesrepublik wünschen sich eine entsprechend international aufgestellte Position ihres Unternehmens. Immerhin: Bei den 18- bis 24-Jährigen liegt die Reisebereitschaft mit 53 Prozent deutlich über dem Durchschnitt.
In Italien, Griechenland und Spanien ist die Bereitschaft für internationale Reise hingegen am größten. Nicht nur, dass viele Mitarbeiter dort regelmäßig jobbedingt ins Ausland reisen, über die Hälfte von ihnen wünscht sich sogar explizit einen Beruf, der internationales Reisen erfordert.
Länderübergreifend sieht die Mehrheit der Befragten Geschäftsreisen übrigens als zweischneidiges Schwert an: Denn einerseits bereichern sie den Job, andererseits belasten sie aber auch das Privatleben jedes einzelnen und bringen die Work-Life-Balance durcheinander.
txn. Viele Arbeitnehmer in Griechenland, Italien und Spanien sind dazu bereit, im Rahmen ihres Jobs internationale Geschäftsreisen zu unternehmen. Die meisten deutschen Angestellten bleiben während der Arbeit lieber im eigenen Land.
Grafik: Randstad Deutschland/txn