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DIE DEUTSCHEN VERTRAUEN AUF HILFE
Arbeitsmarkt zu Corona-Zeiten
txn. Wie sicher ist die Unterstützung, wenn es zum Jobverlust kommt? Das Randstad Arbeitsbarometer befragte im ersten Halbjahr 2020 Arbeitnehmer kurz vor dem Corona-Lockdown: Die Mehrheit der Deutschen setzt auf staatliche Hilfe. Im europäischen Vergleich waren nur die Arbeitnehmer aus Norwegen und Österreich zuversichtlicher. In Deutschland hat sich die Arbeitslosenzahl laut Arbeitsagentur im April gegenüber dem Vorjahr um 415.000 erhöht – ein historisches Plus. Bis zum 26. April 2020 gingen zudem 751.000 Anträge auf Kurzarbeit für 10,1 Millionen Personen ein. „Noch vor der Krise hielten nur 10,2 Prozent der Befragten die Wahrscheinlichkeit für hoch, ihren Job zu verlieren“, sagt Carlotta Köster-Brons, Leiterin des Randstad Hauptstadt Büros. „Es ist davon auszugehen, dass dieser Wert steigt.“ Um die wirtschaftlichen Einbußen so gering wie möglich zu halten und den Menschen Verlustängste zu nehmen, ist ein schneller und sicherer Neustart der Wirtschaft erforderlich. „Je besser sich Unternehmen jetzt aufstellen und Erwartungen und Ängste von Arbeitnehmern berücksichtigen, desto größer sind die Erfolgsaussichten in der neuen Arbeitswelt zu bestehen – und damit auch die Wirtschaft wieder anzukurbeln“, sagt Köster-Brons. „Der wirtschaftliche Erfolg des Einzelnen ist an das Wohl der Gemeinschaft geknüpft. Die Wirtschaftszweige vieler europäischer Länder sind miteinander verflochten. Der beste Weg in die neue Normalität ist also ein gemeinsamer.“
txn. Neben Österreichern und Norwegern haben auch die Deutschen im Falle eines Jobverlustes großes Vertrauen in die Unterstützung und Hilfe vom Staat.
Foto: randstad/txn